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Anbetung der Hirten

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Gemäldesammlung [GK I 5233]
Dyck, Anton van: Anbetung der Hirten, GK I 5233. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Lindner, Daniel (2011) (CC BY-NC-SA)
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Description

Bei der um 1616/1617 entstandenen "Anbetung der Hirten" handelt es sich um eines der frühesten erhaltenen Gemälde Anton van Dycks, der 1618 als selbständiger Meister in der Antwerpener Sankt Lukasgilde registriert wurde. In dieser Zeit arbeitete er vermutlich bereits als Mitarbeiter von Peter Paul Rubens. Die "Anbetung der Hirten" orientiert sich an einer themengleichen Darstellung von Rubens, die sich heute im Musée des Beaux Arts in Rouen befindet. Anders als bei dem Vorbild des älteren Kollegen ist die Komposition auf ein schmales Querformat konzentriert, in dem die Figuren sehr groß auf der Bildfläche verteilt sind. Auf engem Raum gedrängt erscheinen Hirten und Bauern in ehrfurchtsvoll gebückter Haltung, um das Christuskind im Stall zu bewundern. Eine Frau reicht dem Kind ein Hühnerei - ein Symbol für die Auferstehung Christi. Spätestens ab 1773 befand sich das Gemälde, das unter König Friedrich II. für preußischen Sammlungen angekauft wurde, mit seinem (damaligen) Pendant im Neuen Palais. Das Gegenstück - die "Speisung der Fünftausend" von van Dyck - gehört seit 1945 zu den Kriegsverlusten. Die "Anbetung der Hirten" wird auch heute noch in der Großen Kammer des Neuen Palais präsentiert.

A. Bauer

Material/Technique

Öl auf Leinwand

Measurements

ohne Rahmen: Höhe: 149.00 cm Breite: 230.00 cm Tiefe: 2.00 cm

Literature

  • Barnes, Susan J. / Poorter, Nora De / Millar, Oliver / Vey, Horst: Van Dyck. a complete catalogue of the paintings, New Haven / London 2004. , S. 25, Kat. I.7, Farbabb. S. 25
  • Eckardt, Götz: Die Gemälde in der Bildergalerie von Sanssouci, Potsdam-Sanssouci 1975, S. 29-30, Nr. 66, S. 29.
  • El joven Van Dyck, bearb. v. Alejandro Vergara / Frisco Lammertse, Ausstellung, Madrid, Museo Nacional del Prado, 2012 / 2013, Madrid 2012. , S. 99-100, Kat. 3, Farbabb. S. 101
  • Flämische Malerei des Barock, Ausstellung, Potsdam, Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci, Potsdam 1959, Nr. 4.
  • Nicolai, Friedrich: Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam, aller daselbst befindlicher Merkwürdigkeiten und der umliegenden Gegend, 3 Bde., 3. Aufl., Berlin 1786. , S. 1243
  • Parthey, Gustav: Deutscher Bildersaal. Verzeichniss der in Deutschland vorhandenen Oelbilder verstorbener Maler aller Schulen, 2 Bde., Berlin 1863/1864, I. , S. 375, Nr. 4
  • Poensgen, Georg: Die Gemälde in den preußischen Schlössern. Das Neue Palais, Berlin 1935, Nr. 68, Nr. 23.
  • Rumpf, Johann Daniel Friedrich: Beschreibung der aeussern und innern Merkwürdigkeiten der Königlichen Schlösser in Berlin, Charlottenburg, Schönhausen, in und bey Potsdam. Ein Handbuch für Fremde und Einheimische, Berlin 1794. , S. 213
  • The Princes Gate collection, Ausstellung, London, Courtauld Institute Galleries, London 1981.
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

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Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

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